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Ausseer Gespräche feiern 10-jähriges Bestehen

Mittwoch, 04.07.2018

Intensive 10. „Ausseer Gespräche“ mit fulminantem Abschluss: drei Uraufführungen

Die diesjährigen „Ausseer Gespräche“ waren dem Thema Zukunft gewidmet. In intensiven Diskussionen beschäftigten sich Referentinnen und Referenten, die in den letzten 10 Jahren nach Aussee eingeladen waren, mit brennenden gesellschaftlichen Fragen. Anfang und Ende wurden von einer künstlerischen Installation von Hans Hoffer mit Klaus Lang am Harmonium und der Geigerin Barbara Konrad sowie der Gesangsklasse von Ulf Bästlein gestaltet. Der fulminante Abschluss brachte drei Uraufführungen von jungen Komponisten, die ebenso wie die ausführenden SängerInnen und Klavierbegleiter an der Kunstuniversität Graz studieren.

Die „Ausseer Gespräche“, die dieses Jahr ein kleines Jubiläum feierten, wollen einerseits zur im Salzkammergut fest verankerten Tradition der intellektuellen Sommerfrische beitragen und andererseits universitäre Wissenschaft und Kunst in die Region bringen. Nicht in irgendeine Region, sondern in eine österreichische Kernregion, aus der die Gründerin und Organisatorin Irmtraud Fischer stammt. Begonnen mit dem Altrektor Helmut Konrad leitet nun Gerd Kühr von der KUG mit ihr die Gespräche, die von einem interdisziplinär besetzten wissenschaftlichen Board vorbereitet werden.

Das Konzept hat mehrere Säulen:

Die Interdisziplinarität soll möglichst breit gestreut sein, Menschen aus der Forschung und den Künsten sollen aus unterschiedlichsten Fachgebieten zwanglos – ohne nachher publizieren zu müssen – miteinander diskutieren, Gastfreundschaft und Landschaft genießen können. Es soll eine Veranstaltung zur Durchlüftung und Anregung der Gehirne sein, keine Verdoppelung der Kongresslandschaften, in die universitär Arbeitende normalerweise eingebettet sind.

Von allem Anfang an war intendiert, die Zukunft mitdenken zu lassen: die Zukunft der akademischen Szene, die Studierenden. Jedes Jahr können sich daher Studierende auf ein Stipendium bewerben und in zwangloser Atmosphäre mit intellektuell Arbeitenden in Kontakt kommen.

Sie sind damit von Anfang an, früh in ihrer akademischen Laufbahn, eingebettet in das weitere Anliegen der „Ausseer Gespräche“, nämlich Netzwerke zu bilden über die Fachgrenzen hinaus, insbesondere auch hinein in den Kulturbereich.

Dem Veranstaltungskonzept inhärent ist ebenso die völlig gleichberechtigte Einbeziehung der Künste: sie haben am zeitgenössischen Diskurs in anderer Form Teil als die Wissenschaft, sind keine Festverschönerung oder angehängtes Kulturprogramm.

Die „Ausseer Gespräche“ werden gefördert durch die Firma Neuroth, das Land Steiermark, die Kunstuniversität Graz und die KF-Universität Graz und werden in Kooperation mit der Gemeinde Bad Aussee veranstaltet.

Zur weiteren Information und der Geschichte der „Ausseer Gespräche“ siehe:

https://altes-testament.uni-graz.at/de/ausseer-gespraeche

„So viele Fachgebiete, so viele Ideen und Konzepte und die raffinierte Verbindung mit der Kunst: es war wirklich großartig. Die ‚intellektuelle Sommerfrische‘ in dieser lockeren und inspirierenden Atmosphäre ist einzigartig und für mich sehr bereichernd gewesen! Ich freue mich, wenn ich nächstes Jahr wieder dabei sein darf“ Stipendiat Stephan M. Schweighofer

 

 

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