Vergangene Veranstaltungen
Sexualität im Alten Testament
Online-Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Graz am 22.6.2021 um 17.30h
Die Bibel, insbesondere das Alte Testament, wurde häufig dazu verwendet, um ungleiche Geschlechterverhält-nisse, eine restriktive Sexualmoral oder das Verbot von gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu rechtfertigen. Dieses Buch zeigt in leicht lesbarer Form, aber nahe am Text, die vielfältigen Aussagen der Hebräischen Bibel über Sexualität auf: von den Schöpfungserzählungen über rechtliche Regelungen der Geschlechtlichkeit, Liebeslieder, die ein ganzes Buch füllen, und Beschreibungen des Glücks und der Mühen sexueller Beziehungen bis hin zu den unerträglichen Texten über sexuelle Gewalt, die selbst Gott als Komplizen vorstellen. In Anbetracht der erschreckenden Missbrauchsfälle werden Lesende sprachfähig gemacht und entdecken die Bedeutungsdimensionen biblischer Texte für Gesellschaften mit Geschlechterdemokratie.
Konferenzlink zur Teilnahme:
Sexualität im Alten Testament
Online-Veranstaltung am 20.5.2021 um 19.00h
Die Bibel, insbesondere das Alte Testament, wurde häufig dazu verwendet, um ungleiche Geschlechterverhält-nisse, eine restriktive Sexualmoral oder das Verbot von gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu rechtfertigen. Dieses Buch zeigt in leicht lesbarer Form, aber nahe am Text, die vielfältigen Aussagen der Hebräischen Bibel über Sexualität auf: von den Schöpfungserzählungen über rechtliche Regelungen der Geschlechtlichkeit, Liebeslieder, die ein ganzes Buch füllen, und Beschreibungen des Glücks und der Mühen sexueller Beziehungen bis hin zu den unerträglichen Texten über sexuelle Gewalt, die selbst Gott als Komplizen vorstellen. In Anbetracht der erschreckenden Missbrauchsfälle werden Lesende sprachfähig gemacht und entdecken die Bedeutungsdimensionen biblischer Texte für Gesellschaften mit Geschlechterdemokratie.
Konferenzlink zur Teilnahme:
https://unigraz.webex.com/unigraz/j.php?MTID=me4188202725b84fda2ce15c46392caaa
Neuerscheinungen
In der 21-bändigen Rezeptionsgeschichte „Die Bibel und die Frauen“ ist vor kurzem der Band 8.1 zu Frauenrechtsbewegungen des 19. Jahrhunderts erschienen, ebenso der Band 29 der Reihe Theologische Frauenforschung in Europa zum gleichen Themenbereich. Aus diesem Anlass lädt das Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft zu einer
Online-Buchpräsentation mit den Herausgebenden
am 20. 1. 2021 um 19.00h
- Begrüßung und Diskussionsleitung:
Evelyn Höbenreich, Prof. für Römisches Recht, Cluster Gender Graz - Buchpräsentationen:
Irmtraud Fischer, Prof. für Altes Testament, Graz
Angela Berlis, Prof. für Kirchengeschichte, Bern - Vortrag Frauenrechte und Frauenbewegungen des 19. Jahrhunderts
Ute Gerhard, Prof. em. für Soziologie, Frankfurt - Offene Diskussion mit Teilnehmer*innen
Anmeldung zum Konferenzlink: patrick.marko(at)uni-graz.at
18.10.2018: Podiumsgespräch „Resonante Texte oder resonante Themen? Zur Rezeption literarischer Werke im Theater“
Podiumsgespräch mit Volker Hesse, Hartmut Rosa und Victoria Coeln unter der Leitung von Irmtraud Fischer
Donnerstag 18.10.2018, HS 47.01 UZT, Graz, Heinrichstrasse 78
Der durch seine großen Freilichtaufführungen wie des „Einsiedler Welttheaters“ und spätestens 2016 mit der Inszenierung zur Eröffnung des Gotthard-Basis-Tunnels mit über 500 Mitwirkenden international sehr bekannt gewordene Regisseur Volker Hesse brachte im vergangenen Sommersemester das Alte Testament auf die Bühne des Grazer Schauspielhauses. Er stellte sich am Donnerstag in sehr persönlich gehaltenen Statements den Fragen der Teilnehmenden des Internationalen Graduiertenkollegs „Resonante Weltbeziehungen“ und der Veranstaltungsreihe Religion am Donnerstag, die dieses Jahr zu Kunst und Theologie stattfanden. Der durch sein kritisches Buch zur Beschleunigung und seinen Bestseller „Resonanz“ über die Fachgrenzen hinaus bekannte Soziologe Hartmut Rosa und die Wiener Lichtkünstlerin Victoria Coeln gingen unter der Leitung der Grazer Alttestamentlerin Irmtraud Fischer den Fragen nach, was denn Künste und Wissenschaften resonant mache und wie Kunstwerke, aber auch wissenschaftliche Texte und auch Theologien beschaffen sein müssen, um Menschen zu berühren.
"Sexualität und Sklaverei", 10.-12.11.2016
- Zum Programmfolder Von 10. bis 12. November findet am Institut für AT im Zusammenhang mit dem FWF-Projekt "Gen 39 und seine innerbiblischen Bezüge zur Genesis und zum Sprüchebuch" ein internationales Symposium zum Thema "Sexualität und Sklaverei" statt. In Kooperation mit dem Cluster Gender des Forschungsschwerpunktes Heterogenität und Kohäsion.
Institutsleiterin
Katharina Pyschny
Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft