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Forschung in Ägypten

Montag, 06.05.2024

Sarah Hollaender hat ein Reisestipendium der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) für ihre Forschungen zu den Figurinen des ‚aramäischen Viertels‘ von Elephantine in Ägypten erhalten.

In den letzten Jahren wurde das ‚aramäische Viertel‘ von Elephantine der persischen Zeit intensiv erforscht. Dieses hat das Interesse der Religionshistoriker auf sich gezogen, da dort Judäer/Aramäer lebten, die eine regional spezifische Form des ‚Jahwismus‘ praktizierten. Das Projekt befasst sich mit dem Desiderat der Erforschung der Hauskulte des ‚aramäischen Viertels‘, im Hinblick auf Figurinen und Figurinenrituale. Dieses Material bedarf aus zwei Gründen einer intensiven Betrachtung. Zum einen wird zunehmend anerkannt, dass das ‚aramäische Viertel' eine Vielzahl von Völkern beherbergte. Zum anderen haben die Quantität und Qualität der Daten in den letzten Jahren erheblich zugenommen, vor allem durch die jüngste Veröffentlichung der von der DAI in den Jahren 1987–1992 durchgeführten Ausgrabungen in der Weststadt. Das Ziel ist es, einen ganzheitlichen Blick auf die Figurinen des ‚aramäischen Viertels‘ in Elephantine zu werfen, indem die Symbolik entschlüsselt und in ihr polytheistisches, multikulturelles Milieu eingeordnet wird. Dies bildet die Voraussetzung für die Untersuchung ihrer möglichen Bedeutung für die Judäer/Aramäer.

Sarah Hollaender wird dieses Reisestipendium nutzen, um Elephantine zu besuchen und die wichtigsten Funde und ihre Kontexte zu studieren, die sich derzeit in Museen in Kairo, Berlin, Paris und Elephantine befinden.

Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihrer Forschung!

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