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Visualizing 'Manliness'

Montag, 29.01.2024

Sarah Hollaender präsentierte ihre Arbeit in München

Sarah Hollaender präsentierte kürzlich einen Vortrag mit dem Titel "Visualizing 'Manliness': The Goddess Virtus and Her Transformations in Late Antiquity" auf dem internationalen Workshop "New Perspectives on Personifications in Roman, Late Antique and Early Byzantine Art (200-800 AD)" in München. Virtus ('Männlichkeit') war eine beliebte Figur in den visuellen Darstellungen der römischen Kaiserzeit. Sie nimmt die Gestalt einer "römischen Amazone" an, die typischerweise einen wichtigen Mann (z. B. einen Kaiser, einen Feldherrn oder einen Jäger) begleitet. Es gibt eine starke Tendenz, Virtus als bloße Personifikation in der römischen visuellen Kultur zu betrachten, nämlich als ein visuelles Mittel, um die Stärke, den Mut und die Exzellenz ihres männlichen Begleiters zu symbolisieren. Es ist jedoch wichtig, sich vor Augen zu halten, dass sie bereits Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. in Rom als Göttin verehrt wurde. Sarahs Arbeit verfolgt ein zweifaches Ziel: Zum einen untersucht sie die göttlich-menschlichen Beziehungen, die in der Bildsprache der römischen Kaiserzeit (1.-3. Jahrhundert) zum Ausdruck kommen. Zweitens betrachtet sie das Schicksal der Göttin in den visuellen Darstellungen mit der fortschreitenden "Christianisierung" des Römischen Reiches in der Spätantike (4.-5. Jahrhundert). Die Göttin lebte zweifellos in der bildlichen Überlieferung weiter, aber es ist denkbar, dass sie eine neue Dimension annahm, um einem neuen Publikum gerecht zu werden.

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